Atomausstieg

Atomkraftwerke sind ineffizient, gefährlich und teuer. Sie stellen für Mensch und Umwelt eine grosse Bedrohung dar. Unfälle führen zu nicht bezahlbaren Schäden. Für das Problem der Lagerung der radioaktiven Abfälle gibt es noch immer keine tragbare Lösung. Atomenergie ist zudem kein Mittel gegen den Treibhauseffekt: Vom Abbau des Urans bis hin zur Lagerung des Atommülls wird eine sehr grosse Menge CO2 ausgestossen. Der Uranabbau erfolgt nicht selten unsachgemäss und verstrahlt in der Folge ganze Gebiete um die Minen. Zudem gehen die Kosten für den Bau von AKW zu Lasten der Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien. In diesen Bereichen würde mit den gleichen Geldern doppelt so viel Strom produziert und zehntausende qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Die Einsparungen, die dank besserer Energieeffizienz gemacht werden könnten, würden zudem reichen, um mittelfristig ganz auf Atomenergie zu verzichten.

Unsere Forderungen

  • Verzicht auf neue AKW
  • Kompletter Atomausstieg. Erst wenn dieser beschlossen ist, können Atommülllager geplant werden.
  • Strenge Kontrolle von Atommülllagern. Diese müssen so konzipiert sein, dass der Müll bei Bedarf wieder zurückgeholt werden kann. Ihre Finanzierung muss gesichert sein.
  • Transparentes, demokratisches Auswahlverfahren für neue Atommülllager.
  • Förderung von Ökostrom.